Beschreibung
Aus der Serie "Ein Kinderspiel"
Dieses Bild ist kein gleichmäßiges Rechteck, sondern rautenförmig. Es wirkt der perspektivischen Verjüngung entgegen oder verstärkt diese, je nach dem von welcher Richtung man es betrachtet. Nur von vorne betrachtet fällt die Asymetrie auf. Auf der Hinterseite sind zwei Aufhänger befestigt, sodass man es gleich an die Wand hängen kann.
Zum Thema Spielen:
Je tiefer ich mich mit dem Thema Spielen beschäftigte, umso mehr kam ich zu der Erkenntnis, dass spielen eine ernste Angelegenheit ist. Es ist mir klar, dass diese Aussage vermeintlich konträr zu der allgemein gültigen Ansicht steht. Meinen doch die meisten Leute, dass arbeiten ganz ernst ist und spielen genau das Gegenteil.
Vieles konnte ich aber beim Spiel oder beim Beobachten meiner spielenden Tochter lernen. So hat sich meine Einstellung über dieses Thema gewandelt. (Um zu solch einer Erkenntnis zu kommen muss man nicht erst in die Elternschaft treten, jeder kann Kinder ernsthaft beobachten)
Zitat meiner Tochter Anja 5 Jahre :“ Weißt du was? Wenn ich spiele fühle ich am Meisten.“
Und so ist es. Wenn man spielt fühlt man sich am Meisten.
Ganz bewusst habe ich die Entscheidung getroffen fast ausschließlich friedliche und in ihrem Ausdruck hauptsächlich lustige Bilder zu malen. Dies war meine ürsprüngliche Intension. Das Thema spielen diente hierfür ideal als Träger.
Ich glaube, dass ein glücklicher Mensch ein schlechter Konsument ist. So seh ich es, als rebellischen Akt fröhliche Bilder zu malen.